Eine deutliche Mehrheit der Frauen (56%) würde gerne auf ihre monatliche Regelblutung verzichten – nur 28% der Frauen möchten ihre Menstruation gerne beibehalten.

Dieses Ergebnis aus dem „Österreichischen Verhütungsreport 2012“ deckt sich mit ähnlichen Befragungen aus Deutschland.  Aufgrund der Beschwerden und Unannehmlichkeiten haben 38% der befragten Frauen bereits ein hormonelles Verhütungsmittel über einen längeren Zeitraum durchgehend eingenommen, um keine Regelblutung zu haben. Etwa 4% der Frauen machen dieses Menstruationsmanagement regelmäßig und immerhin 14% gelegentlich. Insbesondere unter jungen Frauen zwischen 21-29 Jahren ist dies weit verbreitet, etwa 50%.

Verschieben der Menstruation: Unter den Anwenderinnen hormoneller Verhütungsmittel erfreut sich der sogenannte „Langzyklus“ immer größerer Beliebtheit. Im Vergleich zum bewährten Standardschema von 21 oder 24 Tagen Einnahme einer Östrogen-Gestagen-Kombination mit anschließendem 4 oder 7-tägigem hormonfreien Intervall wird die Pille im Langzyklus durchgehend über mehrere Monate ohne Pause eingenommen, maximal 6 Monate. Die Einnahme ohne Pause führt dazu, dass die sogenannte Entzugsblutung ausbleibt.
Die monatliche Entzugs-Blutung bei Frauen, die mit Pille, Ring oder Pflaster verhüten, ist durch die einwöchige Pause künstlich ausgelöst. Diese Pause basiert nicht auf einer biologischen Notwendigkeit, sondern wurde von den Erfindern der Pille in den 60-er Jahren aus Marketingüberlegungen eingeführt, um einen ‚natürlichen’ Zyklus nachzuahmen und damit die Akzeptanz der Pillen bei den Gesundheitsbehörden und unter Frauen zu erhöhen.

Lesen Sie dazu auch den Artikel: derstandard.at

Viele Frauen leiden unter einer starken Blutung, die das Leben in vielen Bereichen einschränkt und gelegentlich belastet.
Mit dem Langzyklus einer hormonellen Verhütung oder der Hormonspirale haben Frauen jetzt die Möglichkeit die starken Blutungen (HBM = Heavy menstrual bleeding) zu reduzieren. Mit vielen positiven Auswirkungen auf ihr Leben und ihre Gesundheit.